Böhm, Alexander:
Von der Affäre zum Skandal zum Destaster - der Verlauf von Attribution in der Krisenberichterstattung über Organisationen
2009
2009Bachelor thesis
Technische Universität Ilmenau (1992-) » Department of Mathematics and Natural Sciences (1992-) » Institute for Media and Communication Science (2010-2013) ↗ » Fachgebiet Medienwissenschaft (1997-2013) ↗
Title:
Von der Affäre zum Skandal zum Destaster - der Verlauf von Attribution in der Krisenberichterstattung über Organisationen
Author:
Böhm, Alexander
Other:
Schwarz, AndreasTU
GND
136462650
ORCID
0000-0001-9033-9662ORCID iD
SCOPUS
36606838200
Other
connected with university
;
Löffelholz, MartinTU
GND
124790445
ORCID
0000-0002-9228-5677ORCID iD
SCOPUS
26036441400
Other
connected with university
Year of publication:
2009
Extent:
76 S.
PPN:
Annotation:
Ilmenau, Techn. Univ., Bachelor-Arbeit, 2009
Language of text:
German
Keyword, Topic:
ilm <2009> ; Fachgebiet Medienwissenschaft <Ilmenau> ; Verfasser ; Bachelor-Arbeit
Media:
print / non-technical media
Type of resource:
Text
Part of statistic:
No

Abstract in German:

Krisenkommunikation zählt zu den besonders zeitrelevanten Feldern der Öffentlichkeitsarbeit. Im Ernstfall steht eine Organisation als Agenda-Setter in Konkurrenz zu zahlreichen anderen Multiplikatoren und ist einem besonders hohen medialen Interesse ausgesetzt. Doch wie verläuft die Medienberichterstattung in Krisenfällen? Die Studie untersucht, inwieweit Online-Nachrichten bei Krisenfällen Kausalattributionen, deren Vorläufer Kovariationsinformationen, sowie deren Nachfolger Verantwortungsattributionen im zeitlichen Verlauf darstellen, und insbesondere wichten. Dabei werden in Artikeln zu Krisenfällen auf "Spiegel Online" und "Focus Online" Merkmale der genannten Kategorien anhand des Kovariationsprinzips von Kelley (1967, 1973) und seiner Übertragung auf Organisationen von Schwarz (2008) sowie Variablen für Verantwortungsattribution nach Shaver und Drown (1986) in Form einer skalierenden strukturierten qualitativen Inhaltsanalyse ermittelt und anschließend quantifizierend ausgewertet. Die Studie zeigt zum einen die Dominanz "normal" ausgeprägter Kovariationsinformationen sowie die Zusammenhänge zwischen Kausal- und Verantwortungsattribution. Die Untersuchung schließt mit einem attributionstheoretischen Frame bei Organisationskrisen.