Schomburg, Karsten:
Nutzung der Eigenfrequenzen von Endoprothesen und Operationswerkzeugen zur Optimierung der Im- und Explantation von Endoprothesen
2013
2013Masterarbeit
Technische Universität Ilmenau (1992-) » Fakultät für Maschinenbau (1992-) » Ohne Institutszuordnung (1992-) » Fachgebiet Biomechatronik (2002-)
Titel:
Nutzung der Eigenfrequenzen von Endoprothesen und Operationswerkzeugen zur Optimierung der Im- und Explantation von Endoprothesen
Autor*in:
Schomburg, Karsten
Sonstige:
Witte, HartmutTU
GND
130008338
GND
132440237
ORCID
0000-0001-6055-2921ORCID iD
ResearcherID
O-4436-2014
SCOPUS
58929106100
SCOPUS
7102085769
Sonstiges
der Hochschule zugeordnet
;
Schmidt, Tobias
Erscheinungsjahr:
2013
Umfang:
99 S.
PPN:
Anmerkung:
Ilmenau, Techn. Univ., Masterarbeit, 2013
Sprache des Textes:
Deutsch
Schlagwort, Thema:
ilm <2013> ; Fachgebiet Biomechatronik <Ilmenau> ; Verfasser ; Masterarbeit
Datenträgertyp:
Printmedium / nicht-technischer Datenträger
Ressourcentyp:
Text
Teil der Statistik:
Nein

Abstract in Deutsch:

Eine Endoprothesenentfernung ist notwendig, wenn septische oder aseptische Lockerung auftritt. 2009 wurden 23.000 Hüft- und 11.000 Knieendoprothesen in Deutschland gewechselt. Klassische Methoden, zum Beispiel hämmern, fräsen und meißeln sind nicht schonend zum Knochengewebe und erfordern hohen Kraftaufwand. Um den Entfernungsprozess zu verbessern, wird in dieser Arbeit eine alternative Methode vorgestellt. Es sollen Schwingungen, unter Ausnutzung der Eigenfrequenzen von gelockerter Endoprothese und Operationswerkzeug, angewendet werden, um die Endoprothese zu lösen und zu entfernen. Für die Durchführung von Eigenfrequenzanalysen wurde ein 3D-CAD-Modell einer Endoprothese und eines Operationswerkzeugs erstellt. Um Eigenfrequenzen, Messbereiche und Positionen (Eigenformen der Anordnung) von Sensoren zu bestimmen, wurden verschiedene Randbedingungen simuliert, die verschiedene Lockerungsgrade abbilden. Zur Evaluierung des Modells und der Simulation wurden Vergleichsexperimente durchgeführt. Unter den verschiedenen Randbedingungen wurden Eigenfrequenzen zwischen 29,9 Hz und 1352,5 Hz ermittelt. Die Charakterisierung der Eigenformen zeigten die Positionen von Schwingungsbäuchen und -knoten. Die Simulation der Validierungsanordnung ergab Werte zwischen 70 Hz und 1233,7 Hz. Die Ergebnisse der akustischen Messungen und der Beschleunigungsmessungen lieferten Werte zwischen 50 Hz und 970 Hz. Simulation und Messungen indizieren Eigenfrequenzen in einem vergleichbaren Intervall, weshalb die Simulationsergebnisse gültig sind. Zusammengefasst wurden durch die Eigenfrequenzanalysen Eigenfrequenzen, Sensormessbereiche und Sensorpositionen ermittelt. Für weitere Untersuchungen sollte eine experimentelle Modalanalyse mit entsprechenden Beschleunigungssensoren durchgeführt werden.