Brunn, Andreas:
Digitale holografische Mikroskopie an rauen Oberflächen
Ilmenau, 2016
2016Dissertation
Technische Universität Ilmenau (1992-) » Fakultät für Maschinenbau (1992-) » Ohne Institutszuordnung (1992-) » Fachgebiet Technische Optik (1992-)
Titel in Deutsch:
Digitale holografische Mikroskopie an rauen Oberflächen
Autor*in:
Brunn, Andreas
GND
1122117590
Akademische*r Betreuer*in:
Sinzinger, StefanTU
GND
13000930X
ORCID
0000-0001-8031-4787ORCID iD
ResearcherID
FYD-0863-2022
ResearcherID
G-2469-2010
SCOPUS
57193021875
SCOPUS
6701586292
Sonstiges
der Hochschule zugeordnet
;
Falldorf, Claas
GND
141382031
;
Ettemeyer, Andreas
Gradverleihende Einrichtung:
Technische Universität Ilmenau
GND
2125187-3
Erscheinungsort:
Ilmenau
Erscheinungsjahr:
2016
Umfang:
144 Seiten
PPN:
Anmerkung:
Dissertation, Technische Universität Ilmenau, 2016
Sprache des Textes:
Deutsch
Schlagwort, Thema:
Oberflächeneigenschaft » Rauigkeitsmessung » Holographische Mikroskopie » Digitalholographische Mikroskopie » Digitale Holografie » Oberflächenmessung » Holographische Interferometrie
Datenträgertyp:
Printmedium / nicht-technischer Datenträger
Ressourcentyp:
Text
Teil der Statistik:
Ja

Abstract in Deutsch:

Diese Arbeit beschäftigt sich mit den prinzipiellen Limitierungen und der Optimierung der digitalen holografischen Konturmessung speziell an rauen Oberflächen. Alle nötigen Grundlagen werden zunächst erläutert und alle gebrauchten Konventionen in einem einheitlichen Zusammenhang dargestellt. Anders als in den meisten Einführungen in die Holografie ist der häufig in wechselndem Zusammenhang gebrauchte Begriff der Intensität ausführlich erklärt und in der Darstellung der Interferenz sind die Schwingungsrichtungen der elektrischen Feldstärke linear polarisierten Lichtes miteinbezogen. Die Verknüpfung zwischen digitaler Holografie und Interferometrie im Allgemeinen wird ausführlich behandelt, weswegen sich diese Arbeit auch besonders als Einführung in das Themengebiet eignet. An die Grundlagen anschließend wird der Schwerpunkt auf den Spezialfall der Konturmessung rauer Oberflächen gelegt. Verschiedene Optimierungen in der Konzeption des Aufbaus eines digitalen holografischen Systems mit einer Wellenlänge werden abgeleitet, prinzipielle Limitierungen dargestellt und zusammengefasst. Die Verschmierung der rekonstruierten Wellenfront durch die optische Abbildung wird anhand der Faltung mit der Impulsantwort eines linearen Systems prinzipiell dargestellt. Der Einfluss der Verschmierung manifestiert sich bei rauen Objektoberflächen aus physikalischen Gründen deutlicher als bei glatten Oberflächen. Der gesamte Messprozess der digitalen holografischen Mikroskopie wird beginnend mit der Objektbeleuchtung bis zum Erhalt des Messergebnisses analytisch dargestellt, prinzipielle Fehlereinflüsse werden identifiziert und deren Kompensationen vorgeschlagen. Es wird gezeigt, dass differentielle Phasenmessungen wenigstens teilweise implizit Fehlerkompensation aufweisen. Das Konzept der amplitudengewichteten Phasenfilterung, die exponentielle Mittelwertbildung, wird um eine entsprechende Fehlerkompensationsmethode erweitert. Außerdem wird die nichtlineare Amplitudengewichtung in der exponentiellen Mittelwertbildung vorgestellt. Experimentelle Ergebnisse werden präsentiert. Die Anwendung weiterer Methoden, teilweise aus der Speckleinterferometrie, auf die Messung der rekonstruierten Wellenfront wird vorgeschlagen. Die holografische Rekonstruktion der Schwebung zweier Bildwellen verschiedener Wellenlängen zur Erweiterung des Messbereichs der Konturmessung wird kurz dargestellt.