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Abstract in German:
Das Fachgebiet Biomechatronik beschäftigt sich im Zuge des Projektes "Technische, nicht-visuelle Charakterisierung von Substratkontakten nach dem biologischen Vorbild carpaler Vibrissen" mit der Untersuchung der carpalen Tasthaare von Laborratten. Die vorliegende Arbeit gliedert sich dabei in dieses Projekt ein und liefert Erkenntnisse über die innere Struktur und die chemische Zusammensetzung carpaler Tasthaare im Vergleich zu mystacialen Tasthaaren und Körperhaaren. Zum Einsatz kamen diverse elektronenmikroskopische Verfahren. Mithilfe der Rasterelektronenmikroskopie konnten Oberflächenaufnahmen erstellt werden. Die Energiedispersive Röntgenspektroskopie liefert Erkenntnisse über den Schwefelgehalt. Es stellte sich im Vergleich heraus, dass die untersuchten carpalen Tasthaare Ähnlichkeiten in innerer Struktur und chemischer Zusammensetzung mit den anderen Haaren besitzen. Beim Ermitteln des Durchmessers wurde jedoch deutlich, dass die carpalen Tasthaare an jeder Schnittposition dünner als die anderen untersuchten Haaren sind. Auch in der Anzahl der Cuticulaschuppen und somit der Dicke der Cuticula gibt es Unterschiede zwischen den verschiedenen Haartypen. So lassen diese Auswertungen der Bilder darauf schließen, dass das carpale Tasthaar beispielsweise weniger Schuppen als das mystaciale Tasthaar besitzt. Die vorliegende Arbeit bietet damit eine Grundlage für weiterführende Untersuchungen sowie statistische Analysen.