- GND
- 121305813
- ORCID
-
0000-0002-9534-2120
- SCOPUS
- 34168572300
- Sonstiges
- der Hochschule zugeordnet
- GND
- 1196806063
- ORCID
-
0000-0002-2492-4115
- SCOPUS
- 57196262755
- Sonstiges
- der Hochschule zugeordnet
Abstract in Deutsch:
Die vorliegende Forschungsarbeit untersucht die Smartphone-Nutzung in sozialen Situationen. Das theoretische Konstrukt der Arbeit liefern McLuhans Medientheorie (1968), zwei der fünf Axiome von Watzlawick (1996), Luckmanns Konzept der kommunikativen Gattungen (1986) und Ajzen Theorie des geplanten Verhaltens (1991). Ein Alltag ohne Smartphone ist für immer mehr Menschen unvorstellbar. Der kompetente Umgang mit den verschiedenen Funktionen und Möglichkeiten der "Alleskönner" wird dadurch immer bedeutender. Durch die zunehmende Verbreitung von Smartphones und die Erweiterung der verfügbaren Anwendungsmöglichkeiten steigt der Anreiz, die Geräte auch im gesellschaftlichen Beisammensein zu nutzen. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, den Einfluss, die Auswirkung und die Bewertung der Nutzung in sozialen Situationen zu untersuchen. Im Rahmen der empirischen Erhebung wurde hierfür die Methode der Gruppendiskussion gewählt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Smartphone-Nutzung durchaus einen Einfluss auf die aktuelle Situation und das bestehende Gespräch hat. Die jeweiligen Auswirkungen der Nutzung sind von verschiedenen Faktoren, wie der Integration oder der Nutzungsintensität des Smartphones abhängig. Die Bewertung äußert sich dabei generell in einer persönlichen Ansprache des Nutzers. Im Laufe der Diskussion ließen sich in Ansätzen Regeln zur Akzeptanz der Smartphone-Nutzung in sozialen Situationen erkennen, die aufzeigen unter welchen Voraussetzungen die Nutzung geduldet wird. Im letzten Kapitel der Arbeit werden abschließend Ansatzpunkte für zukünftige Forschungsprojekte aufgezeigt.