- Sonstiges
- der Hochschule zugeordnet
- GND
- 122122283X
- ORCID
-
0000-0002-7069-1543
- SCOPUS
- 57209772368
- SCOPUS
- 57221482081
- Sonstiges
- der Hochschule zugeordnet
- GND
- 130847070
- ORCID
-
0000-0002-9357-1763
- ResearcherID
- R-7050-2017
- SCOPUS
- 24344369400
- Sonstiges
- der Hochschule zugeordnet
Abstract in Deutsch:
Die Nachfrage nach medizinischer Bildgebung ist erheblich gestiegen, was zu einem Mangel an ausgebildeten Fachkräften für die Bedienung medizinischer Scanner wie MR- und CT-Geräten führt. Eine Lösung für das Problem könnte Remote-Scanning bieten, welches es dem Personal ermöglicht, mehrere Scanner von verschiedenen Standorten aus zu bedienen. Die wahrgenommene Qualität von Remote-Desktop-Szenarien in der medizinischen Bildgebung kann jedoch durch variierende Netzwerkbedingungen und die damit verbundenen Datenreduktionsansätze beeinflusst werden. Ziel dieser Arbeit ist es, den Einfluss von Parametern wie Bildqualität und Frame Rate auf die vom Benutzer wahrgenommene Qualität zu quantifizieren. In Absprache mit Experten wurde ein Test-Setup entwickelt, welches eine Variation von Frame Rate und Kompression in Echtzeit für das Durchführen von aktiven subjektiven Tests ermöglicht. Zusätzlich wurden typische Bildinhalte objektiv auf Pixeländerungen, Farbinformationen und Bildeigenschaften im Frequenzbereich analysiert. Die für das aktive subjektive Testen definierten Aufgaben wurden darüber hinaus mit verschiedenen State of the Art Bild- und Video-Encodern analysiert, die anhand verschiedener Full Reference Metriken bewertet wurden. Die Ergebnisse der subjektiven Tests deuten darauf hin, dass die Frame Rate der primäre Faktor ist, der die wahrgenommene Qualität für Nutzer in Remote-Scanning-Szenarien beeinflusst. Die Ergebnisse der objektiven Bewertung deuten darauf hin, dass spezielle Screen Content Coding Methoden die Kompression verbessern könnten und Video-Encoder potenzielle Vorteile gegenüber den derzeitigen Ansätzen zur Datenreduzierung bei Remote-Desktop-Anwendungen im Bereich der medizinischen Bildgebung bieten. Der entwickelte Testaufbau und die Ergebnisse können zur Durchführung weiterer Tests und zur potenziellen Verbesserung der wahrgenommenen Qualität beim Remote-Scannen durch Adaption der derzeitig implementierten Datenreduktionsansätze verwendet werden.
Abstract in Englisch:
The demand for medical imaging has increased significantly, leading to a shortage of trained specialists required to operate medical scanners such as MR and CT machines. Remote scanning solutions present viable alternatives, enabling operators to manage multiple scanners from different locations. However, the perceived quality of remote desktop scenarios in medical imaging can be influenced by varying network conditions and associated data reduction approaches. This thesis aims to quantify the influence of parameters like image quality and frame rate on the user perceived quality. Through consultations with experts, a comprehensive test setup was developed, allowing real-time variation in frame rate and compression for active subjective testing. Additionally, typical content in this field was objectively analyzed in regard to pixel changes, color information and frequency domain characteristics. The tasks defined for the active subjective testing were furthermore analyzed using various state of the art still image and video encoders, rated by different full reference quality metrics. The results of subjective analysis indicate that frame rate is the dominant factor influencing the perceived quality for remote desktop users in medical imaging scenarios. Results from the objective evaluation suggest that screen content coding methods could improve compression and video encoders offer potential benefits over present data reduction approaches in remote desktop applications in the field of medical imaging. The developed test setup and findings can be used to conduct further tests and to potentially improve the perceived quality in remote scanning by refining the present data reduction approaches.