- GND
- 130008338
- GND
- 132440237
- ORCID
-
0000-0001-6055-2921
- ResearcherID
- O-4436-2014
- SCOPUS
- 58929106100
- SCOPUS
- 7102085769
- Sonstiges
- der Hochschule zugeordnet
- GND
- 12967477X
- ORCID
-
0000-0001-9837-2408
- ResearcherID
- C-9907-2010
- SCOPUS
- 55134440000
- SCOPUS
- 6603842890
- Sonstiges
- der Hochschule zugeordnet
Abstract in Deutsch:
Die interkristalline Korrosion ist eine elektrochemische Korrosionsart, die unter anderem bei passivierbaren, metallischen Werkstoffen auftreten kann. In hochlegierten CrNi(Mo)-Stählen werden dabei chromverarmte und nichtpassivierte Gefügebestandteile abgebaut. Durch den verminderten Gefügezusammenhalt kann es zum Kornzerfall und unter mechanischer Belastung des Werkstücks zur Rissbildung kommen. Bei aus Edelstahl gefertigten chirurgischen Instrumenten und Implantaten kann ein solches Materialversagen durch Belastungsspitzen zu schwerwiegenden Folgen für die Patienten führen. Für die Untersuchung der Einflüsse wärmeeintragender Prozessen auf die Korrosionsbeständigkeit bei der Herstellung von Feingussteilen, wird ein Teststand aufgebaut. Dieser beruht auf dem Prinzip des Strauß-Tests. Dabei werden die Probekörper einer siedenden Elektrolytlösung, die aus Schwefelsäure und Kupfer(II)-sulfat besteht, ausgesetzt. Anschließend werden die Probekörper gebogen und die Oberfläche auf Risse untersucht. Die Fehlerbilder werden mit Hilfe einer Farbeindringprüfung und Segmentierungsverfahren einer Korrosionsbeständigkeitsklasse zugeordnet.