Penzold, Felix:
Aufbau eines Prüfstands zur Messung interkristalliner Korrosion in hochlegierten Edelstählen für chirurgische Instrumente und Implantate : in Abhängigkeit des Wärmeeintrags
Ilmenau, 2017
2017Bachelor thesis
Technische Universität Ilmenau (1992-) » Department of Mechanical Engineering (1992-) » Without Institute Allocation (1992-) » Fachgebiet Biomechatronik (2002-)
Title in German:
Aufbau eines Prüfstands zur Messung interkristalliner Korrosion in hochlegierten Edelstählen für chirurgische Instrumente und Implantate : in Abhängigkeit des Wärmeeintrags
Author:
Penzold, Felix
Degree supervisor:
Witte, HartmutTU
GND
130008338
GND
132440237
ORCID
0000-0001-6055-2921ORCID iD
ResearcherID
O-4436-2014
SCOPUS
58929106100
SCOPUS
7102085769
Other
connected with university
;
Bund, AndreasTU
GND
12967477X
ORCID
0000-0001-9837-2408ORCID iD
ResearcherID
C-9907-2010
SCOPUS
55134440000
SCOPUS
6603842890
Other
connected with university
Place of publication:
Ilmenau
Year of publication:
2017
Extent:
115 Seiten
PPN:
Annotation:
Bachelorarbeit, Technische Universität Ilmenau, 2017
Language of text:
German
Type of resource:
Text
Part of statistic:
No

Abstract in German:

Die interkristalline Korrosion ist eine elektrochemische Korrosionsart, die unter anderem bei passivierbaren, metallischen Werkstoffen auftreten kann. In hochlegierten CrNi(Mo)-Stählen werden dabei chromverarmte und nichtpassivierte Gefügebestandteile abgebaut. Durch den verminderten Gefügezusammenhalt kann es zum Kornzerfall und unter mechanischer Belastung des Werkstücks zur Rissbildung kommen. Bei aus Edelstahl gefertigten chirurgischen Instrumenten und Implantaten kann ein solches Materialversagen durch Belastungsspitzen zu schwerwiegenden Folgen für die Patienten führen. Für die Untersuchung der Einflüsse wärmeeintragender Prozessen auf die Korrosionsbeständigkeit bei der Herstellung von Feingussteilen, wird ein Teststand aufgebaut. Dieser beruht auf dem Prinzip des Strauß-Tests. Dabei werden die Probekörper einer siedenden Elektrolytlösung, die aus Schwefelsäure und Kupfer(II)-sulfat besteht, ausgesetzt. Anschließend werden die Probekörper gebogen und die Oberfläche auf Risse untersucht. Die Fehlerbilder werden mit Hilfe einer Farbeindringprüfung und Segmentierungsverfahren einer Korrosionsbeständigkeitsklasse zugeordnet.