Rembeck, Jonathan:
Framing von Inceltum auf incels.is: eine Replikationsstudie
Ilmenau, 2024
2024Bachelor thesis
Technische Universität Ilmenau (1992-) » Department of Economic Sciences and Media (2014-) » Institute for Media and Communication Science (2014-) » Fachgebiet Medienkonzeption/Medienpsychologie (2014-)
Title in English:
Framing von Inceltum auf incels.is: eine Replikationsstudie
Author:
Rembeck, JonathanTU
Other
connected with university
Degree supervisor:
Mohseni, RohangisTU
GND
136742114
ORCID
0000-0001-7686-8322ORCID iD
SCOPUS
57202059874
Other
connected with university
;
Döring, NicolaTU
GND
120975637
ORCID
0000-0003-1299-4586ORCID iD
SCOPUS
55671636900
SCOPUS
58251257500
Other
connected with university
Place of publication:
Ilmenau
Year of publication:
2024
Extent:
54 Seiten
PPN:
Language of text:
German
Type of resource:
Text
Part of statistic:
No

Abstract in German:

Dies ist eine Replikationsstudie einer Medieninhaltsanalyse auf einem Incel Forum aus dem Jahr 2022. Diese Studie untersucht die subjektiven Ursachen, die subjektiv wahrgenommenen emotionalen Folgen des Inceltums und das Verhalten von Mitgliedern auf incels.is. Basierend auf der Framing Theorie wurden die am häufigsten auftretenden subjektiven Ursachen (FF1), die subjektiven Folgen (FFR2) der Zugehörigkeit zum Inceltum und die Incel-Verhaltensweisen, auf incels.is (FF3) versucht zu identifizieren. Methoden: Eine Stichprobe von N = 600 Thread-Posts in incels.is wurde einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Das verwendete Codebuch wurde von Grau Chopite 2022 aus mehreren bestehenden Arbeiten über Incels zusammengestellt. Grundlage für das Codebuch ist das Hybrid Masculinites Modell. Alle Inhaltskategorien des Codebuchs wurden als zuverlässig befunden (Gwet's AC1 >.80). Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurden deskriptive (Häufigkeiten, Proportionen) und inferentielle Statistiken (Einweg-Chi-Quadrat-Tests) angewandt. Ergebnisse: Rasse/Ethnizität war die am häufigsten angesprochene subjektive Ursache (FF1), Suizidalität war die am häufigsten angesprochene subjektive emotionale Folge (FF2) und geschlechtsspezifische Hassrede gegen Frauen war das häufigste Incel-Verhalten (FF3. Schlussfolgerung: Threads auf incels.is adressieren häufig Rasse/Ethnizität und Suizidalität. Muster im Verhalten der Incels waren deutlich zu erkennen. Für künftige Forschung sollte ein erweitertes Codebuch und eine größere Stichprobe in Betracht gezogen werden. Schlagworte: Incel, Inceldom, incels.is, Geschlechtsspezifische Hassrede, Inhaltsanalyse