- Sonstiges
- der Hochschule zugeordnet
- GND
- 136742114
- ORCID
-
0000-0001-7686-8322
- SCOPUS
- 57202059874
- Sonstiges
- der Hochschule zugeordnet
- GND
- 120975637
- ORCID
-
0000-0003-1299-4586
- SCOPUS
- 55671636900
- SCOPUS
- 58251257500
- Sonstiges
- der Hochschule zugeordnet
Abstract in Deutsch:
Dies ist eine Replikationsstudie einer Medieninhaltsanalyse auf einem Incel Forum aus dem Jahr 2022. Diese Studie untersucht die subjektiven Ursachen, die subjektiv wahrgenommenen emotionalen Folgen des Inceltums und das Verhalten von Mitgliedern auf incels.is. Basierend auf der Framing Theorie wurden die am häufigsten auftretenden subjektiven Ursachen (FF1), die subjektiven Folgen (FFR2) der Zugehörigkeit zum Inceltum und die Incel-Verhaltensweisen, auf incels.is (FF3) versucht zu identifizieren. Methoden: Eine Stichprobe von N = 600 Thread-Posts in incels.is wurde einer quantitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Das verwendete Codebuch wurde von Grau Chopite 2022 aus mehreren bestehenden Arbeiten über Incels zusammengestellt. Grundlage für das Codebuch ist das Hybrid Masculinites Modell. Alle Inhaltskategorien des Codebuchs wurden als zuverlässig befunden (Gwet's AC1 >.80). Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurden deskriptive (Häufigkeiten, Proportionen) und inferentielle Statistiken (Einweg-Chi-Quadrat-Tests) angewandt. Ergebnisse: Rasse/Ethnizität war die am häufigsten angesprochene subjektive Ursache (FF1), Suizidalität war die am häufigsten angesprochene subjektive emotionale Folge (FF2) und geschlechtsspezifische Hassrede gegen Frauen war das häufigste Incel-Verhalten (FF3. Schlussfolgerung: Threads auf incels.is adressieren häufig Rasse/Ethnizität und Suizidalität. Muster im Verhalten der Incels waren deutlich zu erkennen. Für künftige Forschung sollte ein erweitertes Codebuch und eine größere Stichprobe in Betracht gezogen werden. Schlagworte: Incel, Inceldom, incels.is, Geschlechtsspezifische Hassrede, Inhaltsanalyse