- Sonstiges
- der Hochschule zugeordnet
- GND
- 130847070
- ORCID
-
0000-0002-9357-1763
- ResearcherID
- R-7050-2017
- SCOPUS
- 24344369400
- Sonstiges
- der Hochschule zugeordnet
- GND
- 1221223623
- ORCID
-
0000-0002-6623-3777
- SCOPUS
- 57195275635
- Sonstiges
- der Hochschule zugeordnet
- GND
- 1221223127
- ORCID
-
0000-0001-6810-6969
- SCOPUS
- 57190513306
- SCOPUS
- 57195278694
- Sonstiges
- der Hochschule zugeordnet
Abstract in Deutsch:
Bereits heute werden täglich 170g CO2-Äquivalente pro Einwohner in Deutschland für Videostreaming emittiert. Bei einem steigenden Datenverkehr im Internet und immer größer werdenden Popularität von Video-on-Demand Plattformen mit UHD-Inhalten, wird dieser Wert auch in Zukunft steigen. Ein steigender Energieverbrauch besitzt eine hohe Relevanz, da er sowohl negative Folgen für die Umwelt, als auch steigende Stromkosten mit sich bringt. In der Arbeit wurde der Stromverbrauch von DASH-basiertem Videostreaming für die Seite des Clients untersucht. Dabei wurde ein Fokus auf Faktoren gelegt, die den Stromverbrauch beeinflussen, wie z.B. die Videoauflösung, Bildwiederholrate, Videobitrate oder der verwendete Videocodec. Mit einer smarten Steckdose wurden für ein Laptop und einen Desktop-PC mit zwei unterschiedlichen Hardwarekonfigurationen die Stromverbräuche automatisiert gemessen. Dafür wurden von jedem Video für die ersten zehn Sekunden der Stromverbrauch erfasst und jede halbe Sekunde abgefragt. Insgesamt umfassten die Messungen für alle Endgeräte 350 Repräsentationen mit jeweils vier Videoparametern. In Abhängigkeit der jeweiligen Endgeräte und Videoparameter wurden die Messwerte evaluiert. Hierzu wurde festgestellt, dass der Stromverbrauch vom Endgerät abhängig ist und maßgeblich von der Unterstützung für Hardwaredecodierung für bestimmte Videocodecs beeinflusst wird. So konnten für Durchschnittswerte ein Unterschied von 37 % im Stromverbrauch zwischen Hardware- und Softwaredecodierung ausgemacht werden. Auch bei hardwaredecodierten Videos wurden Differenzen von bis zu 7,3 % im Verbrauch zwischen den Videocodecs erfasst. Durch eine richtige Wahl von Videoparametern, angepasst auf das Endgerät, können so mögliche Stromsparpotentiale durchgesetzt werden.