Pabst, Markus; Fröhlich, Thomas; Hilbrunner, Falko:
Planck-Erweiterung für hochgenaue Vakuum-Massekomparatoren : ein Konzeptnachweis
In: Messunsicherheit praxisgerecht bestimmen – Prüfprozesse in der industriellen Praxis 2023 : der Weg zum sicheren Messen und Prüfen - 11. VDI-Fachtagung Messunsicherheit praxisgerecht bestimmen (Erfurt, 14.-15.11.2023) - In: VDI-Berichte - Düsseldorf: VDI Verlag, 1955, Vol. 2428, pp. 17 - 28
2023Conference paper in Conference proceedingsClosed Access
Technische Universität Ilmenau (1992-) » Department of Mechanical Engineering (1992-) » Institute for Process Measurement and Sensor Technology (1992-) » Fachgebiet Prozessmesstechnik (1993-)
Title in German:
Planck-Erweiterung für hochgenaue Vakuum-Massekomparatoren : ein Konzeptnachweis
Author:
Pabst, MarkusTU
GND
1191789667
ORCID
0000-0002-9474-219XORCID iD
SCOPUS
57204761716
Other
connected with university
;
Fröhlich, ThomasTU
GND
120775603
ORCID
0000-0002-6060-7248ORCID iD
SCOPUS
56379858100
SCOPUS
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SCOPUS
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Other
connected with university
;
Hilbrunner, FalkoTU
GND
130502618
SCOPUS
6504133650
Other
connected with university
Year of publication:
2023
Open-Access-Way of publication:
Closed Access
PPN:
Language of text:
German
Media:
online resources
Type of resource:
Text
Part of statistic:
Yes

Abstract in German:

Im Rahmen dieser Arbeit wird eine technische Umsetzung zur Bestimmung der Masse nach der neuen Definition des Internationalen Einheitensystems (SI) von 2019 beschrieben. Als Grundlage dient ein handelsüblicher Hochvakuum Prototyp Massekomparator der Firma Sartorius. Mit Massekomparatoren wurden Kilogramm Prototypen, wie das Urkilogram (ℜ), mit anderen Kilogramm Massenormalen direkt verglichen, um eine Kalibrierkette zu realisieren. Nach der Neudefinition des SI im Jahr 2019 ist das Kilogramm über die Planck-Konstante (h) definiert. Die hier vorgestellte Planck-Erweiterung soll es ermöglichen, durch technische Modifikationen und einigen Zusatzkomponenten, Hochvakuum-Massekomparatoren so umzubauen, dass sie Kilogramm Prototypen und Massenormale nach der neuen Definition kalibrieren können. Zusätzlich soll dadurch eine durchgehende Kalibrierung von Massenormalen im Bereich von 1 mg bis 1 kg nach dem E1-Standard der OIML R 111-1 (2004) ermöglicht werden. Gleichzeitig bleiben alle Funktionen der Massekomparatoren erhalten, wodurch es möglich ist Messungen nach der alten und der neuen Massendefinition miteinander zu vergleichen. Im Verlauf dieser Ausarbeitung wird das Funktionsprinzip der Planck-Erweiterung beschrieben. Weiterhin werden Messergebnisse aus ersten Testmessungen mit einer relativen Standardabweichung von 0,65 ppm gezeigt, analysiert und bewertet. Anhand der Erfahrungen mit der ersten Prototyp-Planck-Erweiterung werden Verbesserungsmöglichkeiten und zukünftige Arbeiten vorgeschlagen.