Bohlemann, Chris Yannic:
Oberflächensensitive Untersuchungen von Arsen-terminierten Silizium(100)-Oberflächen
Ilmenau, 2023
2023Masterarbeit
Technische Universität Ilmenau (1992-) » Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften (1992-) » Institut für Physik (1992-) » Fachgebiet Grundlagen von Energiematerialien (2019-)
Titel in Deutsch:
Oberflächensensitive Untersuchungen von Arsen-terminierten Silizium(100)-Oberflächen
Autor*in:
Bohlemann, Chris YannicTU
ORCID
0009-0000-1679-4237ORCID iD
SCOPUS
59179754200
Sonstiges
der Hochschule zugeordnet
Akademische*r Betreuer*in:
Hannappel, ThomasTU
GND
115688986
ORCID
0000-0002-6307-9831ORCID iD
ResearcherID
D-9559-2016
SCOPUS
6701629101
Sonstiges
der Hochschule zugeordnet
;
Lauer, KevinTU
GND
141584246
ORCID
0000-0002-7474-9239ORCID iD
SCOPUS
25650022500
Sonstiges
der Hochschule zugeordnet
Erscheinungsort:
Ilmenau
Erscheinungsjahr:
2023
Umfang:
92 Seiten
PPN:
Sprache des Textes:
Deutsch
Ressourcentyp:
Text
Teil der Statistik:
Nein

Abstract in Deutsch:

Für das Aufwachsen von III-V-Halbleiterstrukturen auf Silizium ist ein defektfreier, gitterangepasster Übergang von großer Bedeutung. Um diesen zu erreichen, bedarf es einer Doppelstufenstruktur auf der Siliziumoberfläche, die u.a. mit Hilfe einer Arsen-Terminierung erreicht werden kann. In dieser Arbeit wurde die Arsen-terminierte Silizium(100)-Oberfläche mit Hilfe von zwei unterschiedlichen Präparationsmethoden durch Metallorganische Gasphasenepitaxie hergestellt und unter Anwendung verschiedener zerstörungsfreier Oberflächencharakterisierungsmethoden analysiert. Diese umfassen die in situ Reflexions-Anisotropie-Spektroskopie, die Fourier-transformierte Infrarotspektroskopie unter Nutzung spezieller ATR-Probenkristalle, die Röntgenphotoelektronenspektroskopie und die Beugung nierderenergetischer Elektronen. Die Proben verblieben dabei stets im Ultrahochvakuum. Die experimentellen Ergebnisse wurden mit den für diese Arbeit angefertigten Simulationen der Oberfläche durch A. Flötotto verglichen. Damit war es möglich, eine zuvor unbekannte Dimer-Struktur eindeutig für beide Präparationswege nachzuweisen. Des Weiteren konnten Hinweise auf eine Diffusion des Arsens in die Oberfläche sowie auf die Ordnung der Dimere entlang der Dimerreihen gefunden werden.