- Sonstiges
- der Hochschule zugeordnet
- GND
- 120975637
- ORCID
-
0000-0003-1299-4586
- SCOPUS
- 55671636900
- SCOPUS
- 58251257500
- Sonstiges
- der Hochschule zugeordnet
- GND
- 1215580703
- ORCID
-
0000-0002-3350-8754
- SCOPUS
- 57211794353
- Sonstiges
- der Hochschule zugeordnet
Abstract in Deutsch:
Einleitung: Menschen mit Behinderungen nutzen YouTube, um ihre Meinung und Erfahrungen mit Sexualität ohne Stigmatisierung zu teilen. Diese Studie untersucht die Darstellung von Behinderung und Sexualität auf YouTube in vier Forschungsfeldern der Kommunikationswissenschaft. Forschungsziele: Diese explorative Studie zielt darauf ab, InhaltserstellerInnen mit Behinderungen auf YouTube zu untersuchen (FF1), sowie den Inhalt ihrer Videos (FF2), die Charakteristiken und Motivationen ihres Publikums (FF3) und die Effekte der Videoinhalte auf ihre ZuschauerInnen (FF4). Methoden: Um alle Forschungsfragen beantworten zu können, wurden verschiedene Methoden angewandt: Sekundärforschung und Interviews zur Kommunikatorforschung (N = 24); qualitative (N = 24) und quantitative (N = 113) Medieninhaltsanalysen zur Medieninhaltsforschung; Analyse von öffentlichen Kommentaren zur Publikumsforschung (N = 762) und Mediennutzungsforschung (N = 318); Analyse von öffentlichen Kommentaren zur Medienwirkungsforschung (N = 315). Ergebnisse: YouTuber mit Behinderungen produzieren Inhalte zu Sexualität und Behinderung, um Informationen für andere Personen mit Behinderungen und der Gesellschaft allgemein bereitzustellen (FF1). Hinsichtlich der Videoinhalte teilen YouTuber Rat zum Thema Dating (57.5 %), aber erwähnen Sexualbegleitung nicht (0.0 %). Es stellte sich heraus, dass es fast keine Beziehungen zwischen getesteten Inhaltsvariablen und dem Geschlecht der YouTuber gab, als ihrer Formen der Behinderung (psychisch und physisch) (FF2). Die produzierten Inhalte ziehen ein breites Publikum an, einschließlich Personen ohne Behinderungen, viele auf der Suche nach Informationen zu dem Thema (FF3). Die Inhalte rufen viele Bekundungen von emotionalen Effekten der Zuschauer hervor (FF4). Schlussfolgerung: Diese Arbeit liefert eine solide Grundlage für zukünftige Forschung in dem Bereich Behinderung und Sexualität. Forschende könnten Medieneffekte von Inhalten auf ihre Zuschauer genauer betrachten und weiterführende, qualitative und quantitative Inhaltsanalysen von Videos durchführen. Darüber hinaus können Praktizierende aus dem medizinischen Bereich für ihre Inhalte Themen von YouTubern integrieren. Schlagworte: Behinderung, Sexualität, YouTube, Explorative Studie.