Döring, Nicola:
Psychologische Zugänge zu Medien und Geschlecht: Medienpsychologie und Sozialpsychologie
In: Handbuch Medien und Geschlecht : Perspektiven und Befunde der feministischen Kommunikations- und Medienforschung / Dorer, Johanna (Hrsg.). - 1. Auflage, Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, 2023, S. 899 - 913
2023Buchaufsatz/Kapitel in SammelwerkClosed Access
Technische Universität Ilmenau (1992-) » Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und Medien (2014-) » Institut für Medien und Kommunikationswissenschaft (2014-) » Fachgebiet Medienkonzeption/Medienpsychologie (2014-)
Titel in Deutsch:
Psychologische Zugänge zu Medien und Geschlecht: Medienpsychologie und Sozialpsychologie
Autor*in:
Döring, NicolaTU
GND
120975637
ORCID
0000-0003-1299-4586ORCID iD
SCOPUS
55671636900
SCOPUS
58251257500
Sonstiges
der Hochschule zugeordnet
korrespondierende*r Autor*in
Erscheinungsjahr:
2023
Open-Access-Publikationsweg:
Closed Access
PPN:
Sprache des Textes:
Deutsch
Datenträgertyp:
Online-Ressource
Ressourcentyp:
Text
Peer Reviewed:
Ja
Teil der Statistik:
Ja

Abstract in Deutsch:

Die Psychologie als Wissenschaft vom Erleben und Verhalten von Individuen befasst sich sowohl mit Medienfragen (Medienpsychologie) als auch mit Geschlechterfragen (Sozialpsychologie). Die psychologische Forschung zu Medien und Geschlecht zeigt, dass es bis heute zum Teil deutliche Geschlechterdifferenzen bei der Mediennutzung und bei der Medienproduktion gibt, die unter anderem auf psychologische Ursachen zurückgehen. Weiterhin ist gut belegt, dass Geschlechterstereotype in den Medieninhalten und auch bei der Gestaltung von Digitaltechnologien wie Software-Agenten oder Robotern weit verbreitet sind. Es existieren aber auch Medienangebote, die emanzipatorisch und empowernd wirken. In der Gesamtbilanz ist festzuhalten, dass sich Medien aus psychologischer Sicht sowohl negativ als auch positiv auf Gleichberechtigung in den Geschlechterverhältnissen auswirken können. Der Beitrag berichtet die wichtigsten Befunde anhand von Studien und Praxisbeispielen und weist auf Limitationen und Lücken der bisherigen psychologischen Forschung zu Medien und Geschlecht hin.