Boieck, Helene:
Attribute Agenda Setting in der Medienberichterstattung über Flüchtlinge, im Vergleich zwischen der Jahreswende 2015 bis 2016 zu Februar bis Juli 2022
Ilmenau, 2023
2023Bachelor thesis
Technische Universität Ilmenau (1992-) » Department of Economic Sciences and Media (2014-) » Institute for Media and Communication Science (2014-) » Fachgebiet Empirische Medienforschung/Politische Kommunikation (2014-)
Title in German:
Attribute Agenda Setting in der Medienberichterstattung über Flüchtlinge, im Vergleich zwischen der Jahreswende 2015 bis 2016 zu Februar bis Juli 2022
Author:
Boieck, HeleneTU
Other
connected with university
Degree supervisor:
Wolling, JensTU
GND
121305813
ORCID
0000-0002-9534-2120ORCID iD
SCOPUS
34168572300
Other
connected with university
;
Arlt, DorotheeTU
GND
1045582212
ORCID
0000-0003-0575-6969ORCID iD
SCOPUS
36730777400
Other
connected with university
Place of publication:
Ilmenau
Year of publication:
2023
Extent:
45 Seiten
PPN:
Language of text:
German
Type of resource:
Text
Part of statistic:
No

Abstract in German:

In den letzten Jahren haben Forscher in Deutschland wiederholt Studien zur Medienberichterstattung über Flüchtlinge und Migranten durchgeführt. Im Rahmen dieser Studien haben sie die thematischen Verzerrungen sowie die verwendete Sprache während und nach der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 genauer untersucht. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Medienberichterstattung über Flüchtlinge im Zeitraum von Februar bis Juli 2022. Insbesondere wird untersucht, wie sich die Berichterstattung nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine verändert hat und wie sich ein möglicher neuer Flüchtlingsstrom in den Medien widerspiegelt. Eine Stichprobe von 120 Medienbeiträgen zeigt, dass die Medienberichterstattung über Flüchtlinge im untersuchten Zeitraum deutlich positiver und weniger widersprüchlich ausfällt als während und nach der Flüchtlingskrise im Jahr 2015. Die Berichterstattung konzentriert sich vor allem auf Flüchtlinge, die aufgrund des Krieges in ihrem Heimatland Schutz suchen. Dabei gehen die Medienbeiträge intensiv auf humanitäre Unterstützung ein und legen nur noch wenig Wert auf Themen wie Kriminalität und Terrorismus. Stattdessen werden den Geflüchteten immer wieder Attribute zugeordnet, die sie als Hilfs- und schutzbedürftige Menschen beschreiben.